Offensivfeuerwerk auf der Waldau: Eagles U15 überrollen die Scorpions
Am dritten Spieltag der höchsten baden-württembergischen U15-Spielklasse setzten die Landesliga-Footballer der Reutlingen Eagles erneut ein sportliches Ausrufezeichen: Mit einem souveränen 45:6-Auswärtssieg beim langjährigen Rivalen, den Stuttgart Scorpions, demonstrierten sie ihre spielerische Überlegenheit eindrucksvoll.
Der klare Spielverlauf ließ zu keiner Zeit Zweifel am Sieger aufkommen – die sogenannte Mercy-Rule trat folgerichtig in Kraft. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel untermauern die Reutlingen Eagles eindrucksvoll ihre Spitzenposition in der Tabelle und bleiben damit das Maß aller Dinge in der Landesliga Baden-Württemberg (9on9).
Auf dem Sportgelände am traditionsreichen Gazi-Stadion auf der Waldau legten die Nachwuchs-Footballer der Reutlingen Eagles einen Blitzstart hin: Wie entfesselt stürmten sie über das Feld – und bereits in der ersten Angriffsserie setzte Quarterback Maximilian Mathys ein frühes Ausrufezeichen. Mit einem spektakulären 30-Yard-Lauf tankte er sich durch die Verteidigungslinien der Scorpions und trug den Ball in die Endzone – Touchdown, 6:0. Der anschließende Conversion-Versuch war ebenfalls erfolgreich: Wide Receiver Ben Kutschal fing den Ball sicher und erhöhte auf 8:0.
Doch nicht nur die Offensive wusste zu überzeugen: Auch die Defensive der jungen Eagles präsentierte sich hellwach und diszipliniert. Sie stoppte die erste Angriffsserie der Scorpions kompromisslos und schickte deren Offensive ohne Raumgewinn zurück an die Seitenlinie. Im nächsten Drive setzten die Reutlinger dann gleich das nächste Highlight: Diesmal war es Running Back Lenny Goldbach, der mit einem explosiven langen Lauf durch die gegnerischen Reihen die Endzone der Scorpions erreichte – erneuter Touchdown für die Gäste. Die anschließende Two-Point-Conversion vollendete Tim Götz per sicherem Catch – Zwischenstand: 16:0 für die Eagles.
Auch im weiteren Spielverlauf änderte sich am Kräfteverhältnis wenig: Die körperlich unterlegenen Stuttgarter bissen sich an der diszipliniert und kompakt agierenden Defensive der Eagles regelrecht die Zähne aus – in der ersten Halbzeit fanden sie kaum ein Mittel, um nennenswerten Raumgewinn zu erzielen. Auf der anderen Seite präsentierten sich die Nachwuchstalente von der Reutlinger Kreuzeiche in beeindruckender Spiellaune: Ihre einstudierten Spielzüge liefen wie ein präzise abgestimmtes Uhrwerk – diszipliniert, druckvoll und effizient. Die Folge: ein Angriff nach dem anderen rollte unaufhaltsam auf die Endzone der Scorpions zu, und die Eagles punkteten nahezu nach Belieben. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzten die Reutlinger noch einen weiteren Glanzpunkt: Quarterback Diego De Nitto bediente mit einem maßgenauen Pass in die Endzone seinen Receiver Neven Sitter-Vohrer, der sicher zum Touchdown fing und den hochverdienten 39:0-Pausenstand herstellte.
Nach dem Wiederanpfiff fand die junge Mannschaft der Stuttgart Scorpions etwas besser ins Spiel und konnte zumindest mit einem Touchdown den Rückstand auf 6:39 verkürzen – bejubelt nicht nur von den eigenen Fans, sondern auch vom mitgereisten Reutlinger Anhang, der mit Applaus ein starkes Zeichen für Fairplay setzte. Doch die Antwort der Eagles ließ nicht lange auf sich warten: Es war erneut Ben Kutschal, der mit einem abgefangenen Pass – einem sogenannten Pick Six – das Spiel endgültig entschied und mit seinem Touchdown den 45:6-Endstand herstellte. Damit trat die Mercy Rule in Kraft, die bei einem Vorsprung von mehr als 35 Punkten eine vorzeitige Beendigung der Partie durch das Schiedsrichtergespann ermöglicht. Die Reutlingen Eagles feierten somit einen souveränen Auswärtserfolg, bleiben auch nach dem dritten Spiel in Folge ungeschlagen und stehen mit einer beeindruckenden Bilanz von drei Siegen, 110 erzielten und nur 28 zugelassenen Punkten unangefochten an der Tabellenspitze. Am kommenden Samstag wartet an der heimischen Kreuzeiche der bisher ungeschlagene Tabellenzweite – die Leonberg Alligators. Es kommt zum Spitzenspiel, das bereits jetzt als mögliches vorgezogenes Endspiel um die Meisterschaft gilt.
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